Schlaubetal Triathlon

Durchwachsenes Saisonfinale

21. Schlaubetal Triathlon

8.7.2018, Start: 11:45 Uhr
Müllrose
1,5km-37,4km-10km (olympisch)
heiter, 20-23°C

Ergebnis

Gesamtplatz:8 von 69 Männer:8 von 62 AK M45:2 von 8

Ergebnisliste

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Mit dem Schlaubetal Triathlon ging meine diesjährige Triathlon Saison zu Ende. Ich wollte bewusst in diesem Jahr mal etwas kürzer treten und meinem Körper auch mal etwas Ruhe vom Wettkampfstress geben. Dafür hatte ich das Schwimm- und Radtraining im Winter und Frühjahr auch auf ein Minimum heruntergefahren.

Den heutigen Triathlon kann man aus meiner Sicht schnell zusammenfassen. Auf ein ziemlich unterdurchschnittliches Schwimmen folgten durchwachsene 37,4km auf dem Rad. Es fehlten wie auch schon in den Wochen zuvor 20-30W, um so richtig Druck auf das Pedal zu bekommen. Dennoch konnte ich mich von Platz 29 nach dem Schwimmen auf Platz 16 nach dem Rad vorschieben. Mit dem Ziel noch unter die ersten Zehn zu kommen, ging ich auf die letzten 10km. Läuferisch lief es sehr gut. Ich konnte mit der drittbesten Laufzeit des Tages noch auf den 8.Platz vorlaufen. Insgesamt also ein recht guter Abschluß.

Ab jetzt jedoch werde ich mich voll und ganz auf meine beiden Saison Highlights im September und Oktober konzentrieren.  

Storkower Triathlon

SSiS - Slow swimming in Storkow

15. Storkower Triathlon

1.7.2018, Start: 10:10 Uhr
Storkow
750m-20km-5km / 1:09:39h
heiter, windig, Luft: 17-21°C, Wasser: 21°C

Ergebnis

Gesamtplatz:12 von 145
Männer:12 von 102
AK M45:5 von 16

Ergebnisliste

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Eigentlich passt dieser Wettkampf in diesem Jahr so gar nicht in meinen Jahresplan. Seit zwei Wochen befinde ich mich in einer 4-5 wöchigen Regenerationspause, um dann ab Mitte Juli richtig ausgeruht in die Vorbereitung für den Berlin Marathon und die Tour de Tirol einsteigen zu können.

Aber Storkow ist einer dieser schönen Triathlons in Brandenburg, die man ungern auslässt, da die Radstrecke fast autofrei ist. Das muss man nutzen 🙂 Aber mehr als ein Sprint sollte es auch nicht sein, man muss ja nicht übertreiben.

Überraschenderweise war heute sogar Neopren erlaubt. Ich hatte mich aber schon im Vorfeld dafür entschieden ohne zuschwimmen, was von den Wassertemperaturen auch völlig ok war. Es ist immer die Frage, ob man durch das Ausziehen des Neos beim Wechsel mehr Zeit verliert als man beim Schwimmen gewinnt. Fazit für heute: Man gewinnt beim Schwimmen mehr. Mein Schwimmen war heute mal wieder unterirdisch, wie immer in Storkow. Der See und ich, das passt irgendwie nicht. Bin wieder riese Bögen geschwommen. Hatte am Ende 840m auf der Uhr, die eigentlich immer zu wenig Schwimmstrecke anzeigt. Dabei hatte ich eigentlich ein ganz gutes Schwimmgefühl, es fühlte sich locker und flüssig an. Das nehme ich als Erinnerung gern mit und blende den Rest lieber aus. Mit der 41igsten Schwimmzeit (von ca. 150 Startern) ging es zum Wechsel.

Der Rest des Tages lief hervorragend. Sowohl auf dem Rad als auch auf der Laufstrecke konnte ich mich noch deutlich nach vorne schieben. Dabei hatte ich heute mit der 10. Radzeit meinen stärksten Abschnitt. Aber auch die 19:18min hinten raus über die 5km waren ok.

Es war ein sehr schöner Wettkampf, der mir viel Spaß gemacht hat. Nun wartet nächsten Sonntag nur noch der Schlaubetal Triathlon und dann kann ich die Badehose und das Rad in die Ecke schmeißen bzw. stellen und mich in Ruhe um meine September Laufform kümmern.

Spreewald Triathlon

Hitzeschlacht am Briesensee

29. Spreewald Triathlon

16.6.2018, Start: 11:05 Uhr
Briesensee
2,25km-84km-20km / 4:23:59h
heiter bis sonnig, 24-30°C

Ergebnis

Gesamtplatz:11 von 125
Männer:11 von 109
AK M45:3 von 14

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Das war heute ein hartes Stück Arbeit, hat aber mal wieder unheimlich viel Spaß gemacht. Wobei der Spaß mit zunehmender Erschöpfung immer weniger wurde, aber im Ziel dann in Stolz, Freude und Zufriedenheit umschlug.

In den letzten Tagen vor dem Triathlon hatte ich noch ein paar muskuläre Probleme im Oberschenkel. Bei meinem „Weltrekordlauf“ am Wutzsee hatte ich mir eine kleine Zerrung zugezogen. Der Start beim Spreewald Triathlon war bis zum Freitag sehr fraglich, da die Schmerzen im Oberschenkel nur langsam verschwanden.

So ging es dann mit einem etwas mulmiegen Gefühl in den Spreewald. Die äußeren Bedingen waren top. Trocken, warm und kaum Wind. Die Wärme wurde in den letzten 2-3 Stunden dann aber zunehmend zum Problem, da es mit fast 30°C dann auf der Laufstrecke immer schwerer wurde.

Der Briesensee kühlte in den letzten Tagen glücklicherweise noch auf 23,9°C ab, so dass Neopren erlaubt war, was allen „Nichtschwimmern“ deutlich entgegen gekommen ist. Ich muss sagen die 2,25km haben diesmal richtig Spaß gemacht. Es lief… wie man so sagt. Ich hatte schnell einen guten Rhythmus gefunden und konnte weitesgehend ohne Bedrängnis schwimmen. Nach etwas mehr  als 40min kam ich als 36. von 143 Startern aus dem Wasser.

Auf dem Rad ließ ich es erst einmal ruhig angehen. Um nicht auf den ersten Kilometern sofort zu überziehen, habe ich mir angewöhnt, erst einmal etwas zu essen. Das funktionierte auch diesmal wieder ganz gut. Die ersten 42km liefen sehr rund. Ich konnte einige Plätze gut machen. Auf der zweiten Runde machte sich mal wieder mein unterer Rücken bemerkbar und ich musste desöfteren aus dem Sattel, um mich zu lockern. Dabei verliert man leider etwas den Rhythmus und Geschwindigkeit. Auch fehlte zum Ende hin etwas die Kraft. Das deutlich reduzierte Radtraining im Vergleich zum Vorjahr machte sich bemerkbar. Erstaunlicherweise aber nicht in dem Umfang wie ich es erwartet hätte. Ganze 1:45min war ich auf der 84km Schleife langsamer als im Vorjahr. Also nur marginal. Ich konnte mich auf dem Rad 13 Plätze nach vorn kämpfen und wechselte auf Platz 23.

Noch standen aber die letzten 20 Laufkilomter an und die Frage ob der Oberschenkel mitspielt? Nach den ersten Laufmetern fühlte ich keinerlei Schmerzen oder Einschränkungen. Das war gut für den Kopf. Allerdings hatte ich beim Wechsel vergessen meine Schuhe festzuziehen. Also stehen bleiben, bücken und zuziehen. Tolle Sache für den Rücken:-)

Dann begann der einsame Kampf gegen die Uhr, die Hitze und einen Stein im Schuh. Während ich die ersten beiden Herausforderungen ganz gut in den Griff bekam, machte mich der Stein verrückt. Er rollt im rechten Schuh immer im Bereich zwischen dem Ballen und den Zehen hin und her. Man ist davon genervt und kann irgendwie an garnichts anderes mehr denken. Also nochmal anhalten, Schuh aus und raus mit dem Stein… dachte ich. Schon beim Anlaufen merkte ich, damned… das Ding ist immer noch da und zwar im Socken. Das kann man beim Wechsel vom Schwimmen auf’s Rad nie ganz ausschließen. Schon garnicht hier im Spreewald, wo man noch den halben Wald durchqueren muss, bevor man vom Schwimmen in die Wechselzone kommt und daher entsprecht Dreck an den Füßen hat. Anhalten wollte ich jetzt aber nicht noch ein drittes Mal. Es ging ja schließlich noch um eine gute Platzierung.

Die Hitze auf den letzten 20km war heute enorm und das Laufen fiel mir echt schwer. Allen anderen jedoch auch. Schon allein die hohe Zahl an DNF’s (19) auf der Laufstrecke spricht Bände.

So ließ ich an den Verpflegungsstellen heute einiges an Zeit liegen, was aber notwendig war, um mich runterzukühlen und zu trinken. Dennoch lief ich mit 1:23h die 5. schnellste Zeit des Tages und konnte mich dadurch noch einmal 12 Plätze verbessern.

Nach 4:23:59h kam ich als Gesamtelfter und auf AK-Platz 3 ins Ziel. Leider gab es in diesem Jahr nicht das eiskalte Erdinger alkoholfrei im Ziel, was ich auf den letzten 20 Laufkilometern im Geist vor mir hatte. Aber ein paar Becher Iso taten es auch.

Besonders stolz war ich auf Kerstin, die ihr erste Mitteldistanz bestritt und mit 5:19h viel schneller als erwartet war. Eine tolle Leistung, die ebenfalls mit AK-Platz 3 belohnt wurde.

Trumer Triathlon Mitteldistanz

Kampf bis ins Ziel

Trumer Triathlon Triple

Tag 3: Mitteldistanz

23.7.2018, Start: 09:00 Uhr
Obertrum am See
1,9km-88,5km-21,1km / 4:57:28h 
heiter bis wolkig, 16-24°C

Ergebnis

Gesamtplatz:74 von 276
Männer:67 von 230
AK M45:18 von 77

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GAME OVER !!! Das Beste und in diesem Fall auch das Schwerste habe ich mir bis zum Schluss aufgespart.

Was war das heute für ein Brett. Oh man. Schwimmen top. Die knapp 1000Hm beim Rad haben mich heute zertört. Laufen war ein großer Kampf von Anfang bis Ende. Das drückende, sehr warme Wetter gab mir den Rest. Hatte nach wenigen Kilometern ein DNF im Kopf. Der Tank war einfach leer. Denkt man. Aber es geht halt immer weiter. Konnte mich wieder berappeln und das Ding zu Ende bringen. Zeit war sogar besser als vor 2 Jahren.

Das war’s dann mit Triathlon in 2017. Habe auch gerade keinen Bock mehr darauf.

Ein besonderes Trum Special ist die Paarwertung. Hier kann man über 3 Tage als Paar Punkte sammeln. Dabei gehen das Seecrossing, der Sprint und die MD für den Mann, sowie der Ladies-Run und der Fun Triathlon für die Frau in die Wertung ein. Beim Blick auf die Ergebnisliste trauten wir kaum unseren Augen. Platz 3. Wow. Gab einen schönen Bier Kasten aus der Trumer Privatbrauerei und zwei schöne Erdinger Handtücher. Ein perfekter Abschluss von diesem anstrengenden aber super schönen Wochenende.

Trumer Triathlon Sprint

Hitze ohne Ende

Trumer Triathlon Triple

Tag 2: Sprintdistanz

22.7.2017, Start: 16:30 Uhr
Obertrum am See
750m-25,4km-5,2km / 1:25:59h
sonnig, 32°C

Ergebnis

Gesamtplatz:47 von 335
Männer:46 von 250
AK M45:11 von 69

Ergebnisliste

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Tag 2 heute beim Trumer Triathlon Triple. Der Sprint stand an. Hört sich kurz an: 750m schwimmen, 25,4km Rad und 5,2km Laufen. Aber das war heute unglaublich schwer. Den ganzen Tag über mehr als 30°C. Am Vormittag den Kids Triathlon mit Linus begleitet. Da läuft man als Elternteil fast mehr als die Kids und ist nervlich voll dabei. Der ungewohnt späte Start um 16:30Uhr zum Sprint erfodert zudem auch eine etwas andere Organisation des Tagesals ein „normaler“ Start am Vormittag.

Und so ging es heute beim Schwimmen irgendwie ziemlich zäh los. Habe keinen Rhythmus gefunden. Ging heute unglaublich schwer. Die Radstrecke mit knapp 450Hm auf 25km zieht einem den letzten Saft aus den Beinen. Die letzten 5,2km waren wie im Backofen. Ich war echt froh das Ziel erreicht zu haben. Die Zeit und die Platzierung sind ok, bin zufrieden. Morgen dann noch mal Halbdistanz 🙂

Super Leistung von Kerstin beim Supersprint. Trotz Defekt auf dem Rad noch auf’s Podium, was in Österreich fast unmöglich ist. Super