Pölventrail

Schwer, schwerer - Pölventrail

Tour de Tirol | Pölventrail

7.10.2018, Start: 9:00 Uhr
Söll
23,8km / 1285Hm
wolkig, etwas Regen, 10-12°C

Ergebnis

Zeit:2:28:37h
Gesamtplatz:39 von 532
Männer:37 von 389
AK M45:5 von 62

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Nach einer sehr unruhigen Nacht in der ich wenig Schlaf fand, stand der letzte Tag der diesjährigen Tour de Tirol an. Pölventrail. Davor habe ich am Meisten Respekt. Es ist die Kombination aus Streckenlänge und Schwierigkeitsgrad. Für mich die schwierigste Strecke, die ich kenne. Ist der Kaisermarathon schon unrythmisch, was bitte ist der Pölventrail dann? Ein ständiger Wechsel von auf und ab. Dies auf zum Teil schmalsten Pfaden, die wurzeldurchsetzt sind. An einigen Stellen läuft man direkt am Abgrund (gibt aber noch ein Stahlseil als letzten Halt). Der Aufstieg zum höchsten Punkt der Strecke könnte schwer kaum sein. Quer durch den Wald und steil ohne Ende. Hier ist der Puls am absoluten Anschlag. Danach geht es ebenso steil bergab. Ein falscher Schritt kann fatale Folgen haben. Erst 1km vor dem Ziel kann man den Pölventrail innerlich abhaken, wenn man die Kirche von Söll im Tal erblickt.

Nach 2 intensiven Lauftagen fühlt man sich eigentlich alles andere als frisch. Schon gar nicht bereit für solch einen schwierigen Trail. Aber was soll’s da müssen alle Gesamtstarter durch. Es gab schon Jahre da hatte ich mich deutlich schlechter am letzten Tag gefühlt.

Durch den sehr guten Kaisermarathon hatte ich mir selbst etwas Druck gemacht. Die bislang einmalige Chance nach drei harten Läufen bei der Tour unter den besten Dreien zu sein, wollte ich versuchen zu nutzen. Ich kannte jedoch keinen meiner Gegner, wusste nur das es gegen Österreich, Frankreich und die Schweiz geht 🙂

Letztendlich muss man sowieso auf seine eigene Leistung schauen. Auf dieser Strecke hat man kaum Zeit sich auf andere Läufer zu konzentrieren, was vielleicht auch ganz gut so ist.

Das Wetter hatte über Nacht etwas umgeschlagen. Leichter Regen und deutlich kühlere Temperaturen bestimmten diesen Pölventrail. Typisches Pölventrail Wetter möchte man sagen, bei allen meiner Starts am Pölven war das Wetter genau so. Da ich mich aber auf jedes Wetter einstellen kann, freute ich mich trotzdem auf 150 anstrengende Minuten, denn das war das Ziel 2:30h.

Die erste Welle startete pünktlich um 9:00 Uhr und nach wenigen Metern auf Asphalt ging es hinein in den Berg. Nach wenigen Kilometern hatte ich meine Position im Feld gefunden. Anders als beim Kaisermarathon wählte ich heute eine offensivere Renntaktik. Besonders in den schwierigen bergab Passagen ließ ich die Beine laufen. Augen zu und durch. So hatte ich lange Kontakt zu einer Gruppe ausgemachter Trailspezialisten. Beim Anstieg zum Juffinger Jöchl konnte ich mich sogar etwas absetzen. Beim steilen Abstieg jedoch sausten sie an mir vorbei. Ich kam mir vor wie ein alter Fiat Panda inmitten vieler Ferraris. Unglaublich was man bergab an Zeit verlieren kann.

Wie ich später hörte, musste die Streckenführung kurzfristig noch etwas geändert werden, da im Bereich des Häringer Wasserfalls ein Hang abgerutscht war. War dadurch heute etwas länger als sonst.

Nachdem die schwersten Stellen passiert waren, stellte sich langsam ein breites Grinsen im Gesicht ein. Ich wusste die sportliche Qualifikation für die Kaiserkrone ist geschafft und da ich heute auch einen sehr guten Tag hatte, war eine Top 3 Platzierung durchaus realistisch.

Die letzten Meter hinab nach Söll waren gigantisch. Im Gefühl es geschafft zu haben, geht alles ganz einfach, sogar ein letzter Kilometer (bergab) in 3:20min. Dann war es endlich geschafft – Zieleinlauf.

Schon wenige Minuten nach dem Zieleinlauf sind die Ergebnisse online verfügbar. Das passt in die Kette einer perfekten Organisation innerhalb dieser drei Tage. Ein Wahnsinn was Martin Kaindl und sein Team hier jedes Jahr leisten. Das sollte man sich als Läufer immer mal wieder vor Augen führen, wem man solche unvergesslichen Erlebnisse zu verdanken hat. Ich sage hier einfach mal im Namen aller die dabei waren: Danke.

Achja die Gesamtwertung. Unglaublich aber wahr, beim Blick in die abschließende Gesamtwertung stand doch tatsächlich mein Name in der M45 ganz oben. Unbestritten mein bislang größter Erfolg. Nach 7:39h und 75km zu gewinnen, bei unheimlich starker internationaler Konkurrenz ist schier unglaublich. Als Belohung gab es eine Tiroler Gemüsekiste – originelle Idee. Da denke ich ganz sicher noch in ein paar Wochen gern an die Tour zurück.

Nun hoffe ich, dass ich auch noch die letzte Hürde nehme und mein Name am 29.10.2018 auf der Startliste für die Kaiserkrone 2019 auftaucht. Am 30.10. beginnt dann die Vorbereitung darauf 🙂

 

Kaisermarathon

Spätform im Spätsommer

13.Tour de Tirol | Kaisermarathon

6.10.2018, Start: 8:30 Uhr
Söll
42,195km / 2345Hm
sonnig, 7-20°C

Ergebnis

Zeit:4:28:09h
Gesamtplatz:38 von 501
Männer:36 von 401
AK M45:7 von 67

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Beim ersten Blick am Morgen aus dem Fenster strahlte ich mit der Sonne um die Wette. Wolkenlos und sonnig – Kaiserwetter. Ok, es war der zweite Blick, beim ersten Blick war es noch ziemlich finster draußen. Es sollte ein wunderschöner Herbsttag mit Spätsommer Feeling werden. Einfach traumhaft bei diesen Bedingungen einen Bergmarathon zu laufen.

Der Kaisermarathon ist vom Profil und auch von der Verteilung der Höhenmeter ein ziemlich extremer Zeitgenosse. Die ersten 8km gehen relativ flach daher, danach geht es Richtung Hartkaiser und Tanzbodenalm. In einen gleichmäßigen Laufrythmus kommt man hier jedoch nicht. Anstiege und Bergabpassagen wechseln ständig, größtenteils geht es jedoch bergauf. Danach folgen einige bergab Kilometer, die jedoch keine Erholung bringen, da es zum Teil recht steil ist und der Untergrund oft schwer laufbar ist. Ab km35 ist dann endgültig Schluß mit lustig. Vom Hexenwasser geht es Richtung Hohe Salve steil bergauf. Zum Zeitpunkt der größten Erschöpfung kommt bei diesem Marathon die größte Herausforderung daher. 

Meine Erfahrungen der letzten Jahre auf dieser Strecke haben gezeigt, dass ein moderater Einstieg in den Marathon durchaus sinnvoll und ratsam ist. Da die ersten 8km noch recht flach sind, neigt man doch dazu viel zu schnell das Rennen anzugehen. Das dies fatale Auswirkungen haben kann, musste ich hier auch schon leidlich erfahren.

Daher ließ ich es recht ruhig angehen und genoß auf den ersten Kilometern die Sonne und die tollen Farben des Herbstes. Bei km8 lag ich auf Platz 71 von 501 Läufern. Mit den ersten schmalen Trails war es dann vorbei mit dem locker Laufen. Vollste Konzentration und Energie waren jetzt gefragt. Und obwohl mir die Anstrengung gar nicht so schwer vor kam, sammelte ich nun zunehmend Läufer für Läufer ein. Das Bergauflaufen ist einfach mein Ding. Wenn ich einmal meinen Rythmus gefunden habe, dann läuft es einfach.

Bei km25 hatte ich mich schon auf Platz 44 vor geschoben. Die Beine waren immer noch gut. Bislang hatte ich jeden Meter des Rennens ohne Gehpausen überstanden, was an manchen steilen Anstiegen echt herausfordernd ist. Ich wusste, dass jetzt Richtung Hexenwasser einige zum Teil steile Trails bergab kommen. Für das Bergablaufen muss man glaube ich geboren sein. Ich verliere hier immer einiges an Zeit. Unglaublich wie manche den Berg herunter sprinten. Das erfordert neben Mut auch einiges an Technik. Fehlt mir beides 🙁 Doch in diesem Jahr kam ich irgendwie besser mit diesen Passagen zurecht. Vielleicht kann man ja mit fast 50 doch noch was dazu lernen. So konnte ich meinen Platz bis zum Hexenwasser halten, ja sogar noch leicht verbessern.

Bis km36 hatte ich es geschafft nicht zu Gehen. Mit dem Einstieg auf die 20% Rampe an der Hohen Salve war damit erst einmal Schluß. Wie jeder Andere auch quälte ich mich den nächsten Kilomter die Wiese Meter für Meter hinauf. Jeder Schritt ist eine Überwindung. Die Oberschenkel brennen und man fragt sich permanent nach dem „Warum“. Scheinbar kommt man überhaupt nicht voran. Alles läuft unheimlich langsam ab. Man denkt, dass man hier eine Ewigkeit verbracht hat. Später beim Blick in die Daten stellt man erstaunt fest, dass diese Quälerei „nur“ 15min gedauert hatte. Hier liegen Realität und Empfindung um Meilen auseinander.

Erstaunlich ist auch, dass man schon wenige Sekunden später wieder einen vernüftigen Laufrythmus aufnehmen kann als wäre nichts gewesen. Bis km41 geht es dann zwar bergauf, doch kann man die meiste Zeit davon laufen (wenn noch genügend Kraft vorhanden ist). Die letzten 1,5km sind noch einmal super steil. Es ist ein Mix aus Gehen und kurzen Laufversuchen. Ein starker Kopf ist gefragt. Das Ziel hat man jetzt allerdings schon fest im Blick, was die Sache irgendwie leichter macht.

Die letzten 300m sind Erlösung pur. Man läuft durch ein Spalier von Menschen. Gänsehaut pur. Wie aus dem Nichts ist plötzlich noch einmal Kraft und Energie da und man stürmt die letzten Meter laufend ins Ziel. Auf den letzten Kilometern konnte ich mich noch auf Platz 38 schieben, worauf ich ziemlich stolz bin, sind doch jede Menge ausgewiesene Bergspezialisten vor mir in der Ergebnisliste.

Im Ziel herrscht immer eine unglaubliche Stimmung. Man spürt förmlich wie viel Erleichterung und Stolz in der Luft liegen. Wenn man glückliche Menschen sehen will, muss man an diesem Tag hier oben sein.

Am Abend beim Blick auf den aktuellen Tour de Tirol Zwischenstand kam dann noch eine riesige Überraschung. Ich hatte mich in meiner AK von Platz 10 nach dem Söller Zehner auf Platz 2 nach vorne geschoben. Verrückt und unglaublich. So eine Top-Platzierung hatte ich in all den Jahren zuvor nie erreicht und auch in diesem Jahr nicht für möglich gehalten.

Zu meinem großen Ziel Qualifikation für die Kaiserkrone 2019 kam nun überraschend noch ein Zweites für den abschließenden Pölventrail Sonntag hinzu – irgendwie versuchen die Top 3 zu halten.

Was bleibt als Fazit von diesem Tag? Meine Leistung hatte sich diesem Goldenen Oktobertag angepasst. Ich war rundum zufrieden mit mir. Perfekte Renneinteilung, sehr gute Abschnitte am Berg gehabt, bergab dazu gelernt und hinten raus eine gute Moral bewiesen. Erstaunt bin ich eigentlich darüber, dass meine Form immer noch so gut ist.      

Söller Zehner

Gebremster Auftakt

Tour de Tirol / Söller Zehner

05.10.2018, Start: 17:30 Uhr
Söll
10km / 300Hm
wolkenlos, 17-22°C

Ergebnis

Gesamtplatz:74 von 540
Männer:70 von 395
AK M45:10 von 60

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Bei meinem siebenten Tour de Tirol Start zeigte sich das Oktoberwetter in Höchstform. Tagsüber Kaiserwetter vom Feinsten mit Temperaturen über 20 Grad. Zum Start um 17:30 Uhr waren es dann sehr angenehme 18-20°C. Perfekt zum Laufen.

Beim Söller Zehner ist eine 3,33km lange Runde 3x zu durchlaufen. In jeder Runde geht es 100m bergauf und danach Richtung Ziel wieder bergab. Einen richtigen Laufrythmus findet man auf dieser Strecke nie. Das eigentliche Problem ist, dass man seine Motivation und das damit verbundene Adrenalin irgendwie in den Griff bekommt. Man kann am ersten Tag bereits alles verlieren. Gewinnen kann man die Tour auf diesen 10km sowieso nicht 🙂

Die Kunst ist ein ausgewogenes Tempo zu finden, was sich gut anfühlt. Zusätzlich sollte man in den bergab Passagen nicht zu sehr pacen, da dies mitunter einen heftigen Muskelkater in den Oberschenkeln nach sich ziehen kann, wenn man das Bergablaufen nicht gewöhnt ist.

Mit diesen Gedanken ging ich das Rennen an. Schnell fand ich meinen „Wettkampftempowohlfühlmodus“. An den Anstiegen, die ich sowieso mehr mag, ließ ich die Beine einfach mal machen. Es lief sehr gut. Bergab versuchte ich über eine hohe Schrittfrequenz die langen Schritte mit den maximalen Aufprallkräften zu vermeiden. Ging auch sehr gut.

Platzierung und Zeit waren heute eher zweitrangig. Vielmehr ging es darum gut in die Tour zu kommen und Kräfte zu sparen. Das ist mir gut gelungen.

Parallel zum eigentlichen Rennen gibt es auch die Möglichkeit die 3x 3,33km als Staffel zu laufen. So hatte meine erste Runde gleich doppelte Bedeutung. Ich lief unsere Staffel an und wechselte auf Kerstin. Linus unser Schlußläufer war bis unter die Haarspitzen motiviert und überholte in seiner Runde das halbe Feld. Am Ende belegten wir den 5. Platz von 26 Staffeln.

Tour de Tirol 2018

Auf dem Weg zur Kaiserkrone 2019

Nachdem ich in den letzten beiden Jahren meinen Fokus etwas mehr in Richtung Triathlon geschoben hatte und ich stets im Oktober mit einem weinenden Auge zur Tour de Tirol geschaut hatte, stand sie für 2018 wieder ganz oben auf der Liste.

Zum einen ist es meine absolute Lieblingsveranstaltung. Unangefochten. Es ist die Mischung aus Land, Leuten und der Mega Herausforderung an drei Tagen am Limit zu laufen. Es ist der innerliche Drang sich an seinen Grenzen zu bewegen und diese zu überschreiten. Das macht den Reiz aus. Das Gefühl, nach 75km und 3500Hm das Ziel zu erreichen, ist einfach unbeschreiblich.

Zum anderen ist die Tour de Tirol seit drei Jahren die sportliche Qualifikationshürde für die Kaiserkrone, einem Extremlauf über 58km und 3500Hm rund um das Massiv des Wilden Kaisers im Juli des Folgejahres. Das Teilnehmerfeld ist mit ca. 50 Teilnehmern streng limitiert. Qualifizieren kann man sich nur mit einer Gesamtzeit von unter 9h bei der Tour, verbunden mit einer Top-Plazierung in der Altersklasse. Zusätzlich braucht man auch noch etwas Losglück um unter den Glücklichen (oder Verrückten) zu sein, die an den Start gehen dürfen.

Es gibt diesen Extremlauf erst seit 2017. Seit ich davon gehört hatte, ließ mich der Gedanke daran nicht mehr los. Für dieses Jahr stand daher die Tour de Tirol als absolutes Saisonhighlight früh fest.

Allein die Tour ist ein Laufevent bei dem man an seine absolute Leistungsgrenze gehen muss. Dies nur als Qualirennen zu bezeichen, grenzt schon an Wahnsinn. Wenn man jedoch bedenkt, welche Anforderungen die Kaiserkrone stellt, wird schnell klar, warum es diese hohe Qualihürde gibt.

Wer die Tour de Tirol nicht kennt… Es ist ein dreitägiges Laufevent, welches am Freitagabend mit dem Söller Zehner (10km bei 300Hm) startet. Hier kann man bereits alle Hoffnungen auf eine erfolgreiche Tour begraben, wenn man getrieben von zuviel Ehrgeiz an seine Leistungsgrenze geht. Denn am nächsten Tag wartet mit dem Kaisermarathon der eigentliche Höhepunkt der Tour. 2345 Höhenmeter bergauf und auch knapp 1000 Höhenmeter bergab, machen deutlich, warum es wichtig ist am Freitag Kräfte zu sparen. Aus gewonnenen Sekunden beim Söller Zehner werden schnell verlorene Minuten oder Stunden beim Aufstieg zur Hohen Salve. Den Schlußpunkt setzt am Sonntag der Pölventrail. Dieser Trail hat es in sich. Die 24km bei 1300 Höhenmetern machen deutlich was auf die Läufer zu kommt. Das Ganze geht über schmale, teils sehr steile Trails, die sehr glitschig werden können, wenn etwas Regen dazu kommt.

War man vor der Tour noch ein Energiebündel und konnte es kaum abwarten, dass endlich der Startschuß fällt, so sieht das Bild Sonntag Abend komplett verdreht aus. Was aber dazu kommt, ist der Stolz und die Genugtung es geschafft zu haben. Dieses Gefühl ist einfach einzigartig.

Die finale Vorbereitung zur Tour begann im Juli unweit der Hohen Salve. Während der ersten Bergkilomter des Jahres hatte ich stets das Ziel des Kaisermarathons im Auge und somit genug Motivation die harte Trainingszeit anzugehen. 

Der Berlin Marathon – 3 Wochen vor der Tour – war trainingsmethodisch ganz sicher nicht das, was man empfehlenswert nennt. Ganz im Gegenteil. Ein harter Stadtmarathon zieht meist eine lange Regenerationszeit nach sich. Auch bei mir. Und so war das eigentliche Training zur Tour auch schon 4 Wochen davor beendet. Der Rest war nur noch Regeneration und Formerhalt. Nicht optimal, aber das zehnte Finish in Berlin hat mir für die nächsten Jahre einen Platz im Jubilee-Club und eine eigene Startnummer auf Lebenszeit gesichert. Das war es mir wert.

Die Saison lief bislang fast ohne Verletzungssorgen, so dass ein durchgängiges Training möglich war. das wiederum war die Voraussetzung für eine sehr gute Grundlagenausdauer. Von dem her war eigentlich alles im grünen Bereich für das Highlight der Saison – Tour de Tirol – mein insgesamt siebenter Start.