Frauenseelauf

Überraschung am Frauensee

Frauenseelauf

8.3.2020, Start: 10:10 Uhr
Gräbendorf
1:02:23h / 15km
heiter bis wolkig, 4-5°C

Ergebnis

Gesamtplatz:11 von 116
Männer:10 von 94
AK M50:1 von 16

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Veranstalter

Der erste Lauf des diesjährigen Brandenburg-Cups fand wie immer am Frauensee statt, diesmal sogar am internationalen Frauentag. Nach ein paar Jahren Pause möchte ich in diesem Jahr mal wieder den Cup in Angriff nehmen. Also ging es am frühen Sonntag Vormittag nach Gräbendorf. Das Wetter sah recht gut aus. Es war zwar kalt, aber dafür sonnig. Später beim Start war die Sonne allerdings wieder verschwunden.

Eine Überraschung erlebte ich bezüglich der Strecke, die sich im Vergleich zu meinem letzten Start hier verändert hatte. Es ist auf jeden Fall crossiger geworden. Weg von den breiten, befestigten Waldwegen – hinein in den Wald auf zum Teile schmale Trails. Und auch das Profil kann man durchaus als anspruchsvoll für Brandenburg bezeichnen. Da hatte ich mit meiner Schuhwahl schon mal daneben gegriffen. Ich war eher auf feste Wege eingerichtet und hatte daher den New Zalance Zante Solas am Fuß mit Null Millimeter Profil 🙁

Langfristig hat in diesem Jahr der Ironman Austria im Juli bei mir die höchste Priorität. Daher sind längere Läufe und der Ausbau der Grundlagenausdauer zu diesem Zeitpunkt der Saison immens wichtig. Deshalb wollte ich den heutigen Tag auch als längere Einheit nutzen. Somit schaute ich mir die neue Strecke beim Einlaufen schon mal an und lief die 7,5km Runde vor dem Wettkampf ab.

Kurz nach 10 Uhr erfolgte dann der Start für die 15 Kilometer. Die ersten 1-2km lief ich recht ruhig an. Danach hatte sich auch das Feld sortiert. Vom Gefühl her lief ich so zwischen Platz 10 und 15. Mit mir zusammen liefen noch 4 bis 5 weitere Läufer, die sich aber fein zurück hielten und mir die Tempoarbeit überließen. So konnte ich aber „mein“ Tempo laufen und hatte auch freie Sicht auf den fordernden Untergrund. Nach und nach löste sich die Gruppe auf. Mein Lauftempo war heute noch nicht so prall. Hätte durchaus 10-15 Sekunden auf den Kilometer schneller sein können. An den Beinen lag es heute sicher nicht, da wäre wohl noch mehr gegangen. Die Atmung war limitierend. Hoffentlich kommt in den nächsten Tagen kein Infekt.

Bemerkenswert war, dass ich beide Runden mit fast der identischen Zeit gelaufen bin. Das ist echt positiv und spricht für eine gute Grundlagenausdauer. Darauf lässt sich aufbauen. Letztendlich kam ich als Gesamt-11. ins Ziel, konnte aber meine Alterklasse mit über 6 Minuten Vorsprung gewinnen. Somit ein sehr gelungener Auftakt in die Saison.

Nach dem Zieleinlauf lief ich gleich noch ein paar Kilometer locker aus und hatte am Ende knapp 25 kilometer auf der Uhr, 15 davon als harter Wettkampf und der Rest locker. Somit eine super Einheit im Hinblick auf den Ironman.