Neuruppin Triathlon

Erstmals ging ich am 28. Juni in Neuruppin über eine olympische Distanz an den Start. Mein Triathlon Einstieg begann ja recht untypisch mit bislang 2 Mitteldistanzen. Kein „Heran“ Tasten oder testen, sondern gleich mitten rein ins Vergnügen. Letztendlich war dieser Weg für mich ok.

Nun also olympisch… Es war klar, dass es hier etwas intensiver wird als auf der MD. Die Wettkampfzeit ist ja eigentlich recht gut überschaubar und auch das Problem der richtigen Ernährung/Trinken rückt hier etwas in den Hintergrund. Dafür ist der Einfluß der 4. Disziplin (Wechseln) umso stärker. Und auch auf den einzelnen Teilstrecken heißt es schnellstens den Rhythmus finden und möglichst dicht ran an die anerobe Schwelle:-)

Schwimmen ist nach wie vor meine schwächste Disziplin. Daher ist auch der Respekt vor jedem Start recht groß. Dazu kommt die Ungewissheit was auf den ersten Schwimmmetern passiert. Ich hielt mich wie gewohnt aus dem anfänglichen Gewusel heraus und schwamm mit einem ruhigen Tempo an. Daher fand ich schnell einen guten Rhythmus.

Der Kurs war entgegen dem Uhrzeigersinn zu durchschwimmen, was für mich als Rechtsatmer nicht von Vorteil ist… Ja, ja ich weiss… irgendwann lerne ich auch noch die 3er Atmung:-) Auf der zweiten Schwimmrunde konnte ich diesmal sogar noch einige Schwimmer überholen. Nach 1,5km ging es dann raus aus dem Wasser zum ersten Wechsel.

Dieser lief recht anständig, nach wenigen Sekunden saß ich auf meinem Zeitfahrrad. Schon auf den ersten Metern merkte ich, dass ich einen guten Tag erwischt hatte. Die Straßen waren trocken und der Wind war kaum spürbar. Bis zur Wendemarke nach 20km hatte ich schon gut 20 Athleten überholt. Auf der zweiten Hälfte konnte ich das Tempo gut halten und beendete die 40km mit neuer persönlicher Bestzeit… 38,12km/h im Schnitt. Na also wird doch langsam.

Zum abschließenden Lauf gibt’s eigentlich nicht viel zu sagen, außer das dieser ebenfalls super lief. Mit die 5. besten Laufzeit konnte ich mich noch auf den 11. Gesamtplatz nach vorn schieben. Am Ende standen 2:12:10h auf der Uhr.

Letztendlich war auch dieser TRI nichts anderes als Lernen und Vorbereitung für den Knappenman XXL Ende August. Wettkämpfe sind nun mal besser als intensive Trainingseinheiten – wenn man es mit der Anzahl nicht übertreibt.

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