Stechlinseelauf

Wettkampf mal irgendwie anders

Stechlinseelauf

12.5.2019, Start: 10:30 Uhr
Neuglobsow
31:40min / 8,2km
sonnig, halbschattig, windig, 12-15°C

Ergebnis

Gesamtplatz:6 von 142
Männer:6 von 89
AK M50:1 von 15

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Nach den gesundheitlich durchwachsenen letzten Wochen liefen die letzten Tage sehr gut. Der Wechsel ziwschen Rad und Lauftraining ließ ein tägliches Training zu. So kamen in dieser Woche ziemlich viele Trainingskilometer zusammen. Zwar keine gute Vorbereitung für den Stechlinseelauf, da der Körper nach 6 Tagen Belastung doch ziemlich ausgelaugt ist, aber im Hinblick auf die Kaiserkrone oder auch die Triathlon Mitteldistanz Mitte Juni sehr sinnvoll. So nahm ich den heutigen Lauf als schnellen Tempolauf in meinen Trainingsplan mit auf.

Dementsprechend ging ich das Rennen nicht allzu überstürzt an und lief zügig aber nicht auf Anschlag los (obwohl man dies bei 8km sicher hätte machen können). Aber meine Beine waren auch recht schwer und ich merkte das Training der vergangenen Tage deutlich. Nach 2-3km lief der Motor dann allerdings recht rund und ich nahm etwas mehr Tempo auf und konnte Platz um Platz gut machen.

Da die Situation von Anfang an recht übersichtlich war, wusste ich früh, dass ich die Altersklasse gewinnen werde. So konnte ich die letzten Kilometer locker und unverkrampft durchlaufen.

Letztendlich war die Endzeit knapp 1 Minute langsamer als im Vorjahr. Da allerdings hatte ich richtig kämpfen müssen, weil es damals wesentlich enger in der Alterklasse war. Daher war ich heute mit meiner Endzeit sehr zufrieden. So kann es gerne weitergehen.

Kremmen läuft

Besser als erwartet

Kremmen läuft

5.5.2019, Start: 10:45 Uhr
Sommerfeld
10km / 38:40min
heiter, windig, 9-13°C

Ergebnis

Gesamtplatz:4 von 82
Männer:4 von 70
AK M50:1 von 11

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Genau 4 Wochen nach dem Berliner Halbmarathon stand mit „Kremmen läuft“ der nächste EMB-Cup Lauf an. Eigentlich wollte ich das gute Grundlagentraining des Winter/Frühjahrs nutzen um im April/Mai meine Form weiter aufzubauen und die langen Läufe Richtung „Kaiserkrone“ langsam steigern. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt – blöder Spruch, passt aber.

Schon auf den letzten Metern des Halbmarathons hatte ich ein ungutes Gefühl in der Fußsohle. Da es auch in den Tagen danach nicht wirklich besser wurde, legte ich wohl oder übel erstmal eine Laufpause ein. Das Ganze zog sich über komplette 3 Wochen hin. Ich hätte schon laufen können… irgendwie, aber das wäre wohl im Hinblick auf den Sommer kontraproduktiv gewesen und unter Schmerzen laufen ist nicht wirklich meins. Also PAUSE, 3 Wochen mit teilweise herrlichstem Laufwetter. Ein Horror.

Anfang Mai begann ich wieder mit ersten vorsichtigen Läufen. Der Schmerz war weg, dafür hatte ich unglaublich schwere Beine, es fühlte sich alles ziemlich schwer und unrund an. Daher hatte ich auch eigentlich überhaupt keine Erwartungen an den heutigen Lauf. 

Ich hätte ihn wohl auch nicht gemacht, aber bedingt durch einige Duathon und Triathlon Termine, die mit den nächsten EMB-Cupläufen zusammenfallen, „musste“ es irgendwie sein.

Chaotisch war es schon vor dem Start. Während des Einlaufens informierte mich glücklicherweise ein anderen Läufer, dass der Start 15min eher als in der Ausschreibung angegeben erfolgen würde. Da waren es noch 4 Minuten. Also Spurt zum Auto, Sachen ausziehen und im Sprint Richtung Start. Ganz große Leistung des Veranstalters. Knapp 30 Sekunden vor dem Start stand ich an der Startlinie. Die Startnummer musste ich wohl oder übel während des gesamten Rennens in der Hand halten. Zusammengerollt sah sie aus wie ein Staffelstab 🙂

Die ersten 3-4km ging ich relativ locker an. Ich lag so ungefähr auf Platz 8 als ich mich entschied etwas mehr Tempo zu machen. Ich fühlte mich erstaunlicherweise sehr gut und folgte einfach meinem Laufgefühl. Auf den nächsten 5 Kilometern konnte ich Platz um Platz gutmachen und setzte mich ca. 1,5km vor dem Ziel auf Platz 3. Ganz am Ende fehlte dann doch etwas die Kraft und Spritzigkeit, um diesen Platz im Endspurt zu behaupten. Das war jedoch ziemlich zweitrangig. Ich war mit meiner Zeit und der gezeigten Leistung sehr zufrieden. Mehr aber noch das auch nach diesem Lauf keine neuen oder alten Wehwehchen auftraten.

Ich hoffe in den nächsten Wochen zieht dann wieder etwas mehr Kontinuität in mein Training ein. Weitere Rückschläge kann ich jetzt nicht mehr gebrauchen, sonst muss ich mir Gedanken machen, die 58km um den Wilden Kaiser abzusagen. Ohne richtige Vorbereitung sollte man ein solches Extremrennen nicht angehen, bei dem ja noch 3500 Höhenmeter bergauf und bergab dazu kommen.

Berliner Halbmarathon

Überraschend schnell durch Berlin

Berliner Halbmarathon

7.4.2019, Start: 10:05 Uhr
Berlin
1:21:15h / 21,1km
wolkenlos, stellenweise etwas windig
15-18°C

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Gesamtplatz:375 von 28442
Männer:343 von 17184
AK M50:9 von 2390

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Bereits zum 15. Mal stand für mich der Berliner Halbmarathon als echter „Frühjahrsklassiker“ und erster richtiger Formtest des Jahres an. Ein neues Start-/Zielgebiet und somit andere Abläufe vor dem Start sorgten dafür, dass sich dieses Event irgendwie neu anfühlte.

Mein langfristiges Ziel in diesem Jahr sind die 58km im Juli am Wilden Kaiser. Dem ordnete sich die gesamte Trainingsplanung im Winter unter. So bewegte ich mich größtenteils fast immer im ruhigen GA1 Bereich und sammelte ordentlich Trainingskilometer. Erst im März wurde es dann, bedingt durch einige Wettkämpfe im 10km Bereich, deutlich schneller und intensiver.

Leider brachte mich eine kleinere muskuläre Verletzung im März etwas außer Tritt. So lagen meine Ambitionen für die 21,1km irgendwo im Bereich zwischen 1:22 und 1:24h. Das Wetter meinte es sehr gut. Wolkenloser Himmel, etwas Wind und Temperaturen am Start von ungefähr 15 Grad. In der Sonne war es für April schon ziemlich warm, aber für mich durchaus noch angenehm.

Ich merkte schon kurz nach dem Start, dass die ich heute gute Beine habe werde. Körpergefühl ist alles beim Laufen. Daher entschied ich mich für eine offensive Renngestaltung und lief so im Bereich von 3:45 bis 3:50min/km an.

Das Feld sortierte sich auf den ersten 5km recht schnell und die Anzahl der Läufer in der näheren Umgebung wurde stetig kleiner. Diesmal hatte ich auch etwas Glück und fand immer wieder kleinere Gruppen, die mir auf sehr windigen Abschnitten Windschatten boten.

Irgendwann, es muss so bei km 10 gewesen sein, „verschluckte“ sich meine Garmin und die angezeigte Durchschnitts-Pace lag plötzlich bei 3:36min/km. Da hatte das gute Teil wohl einige virtuelle Extrameter berechnet. Jedenfalls ignorierte ich ab diesem Zeitpunkt meine Uhr. Es war ein Laufen wie vor 10 Jahren ohne GPS – follow your own feeling.

Gut wenn man das noch nicht verlernt hat 🙂

Ich lief den gesamten Halbmarathon praktisch im gleichen Tempo ohne größere Schwankungen, konnte sogar am Ende noch etwas draufpacken an Geschwindigkeit. Es war mal einer der Läufe, wo alles so richtig zusammenpasste. Im Ziel freute ich mich sehr über die 1:21:15h. Immerhin war ich in all den Jahren nur 3x schneller auf dieser Strecke unterwegs gewesen.

In der Alterklasse war dies eine Zeit, die für eine Top Ten Platzierung ausgereicht hat (Platz 9 bei über 2000 Teilnehmern in der M50).

So gehe ich mit einem sehr guten Gefühl in die nächsten Wochen. Einerseits muß ich die Anzahl der längeren Läufe nun deutlich steigern, muss aber auch schauen, dass alles im Rahmen bleibt und vorallem gesundheitlich alles passt.

Metallarbeiterlauf

Wetter gut, Zeit gut, alles gut

Wettkampfname

30.3.2019, Start: 12:00 Uhr
Hennigsdorf
37:56min / 10km
sonnig und halbschattig im Wald, 15-17°C

Ergebnis

Gesamtplatz:8 von 71
Männer:8 von 66
AK M50:1 von 8

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Der 40. Metallarbeiterlauf lockte mit Sonne und warmen Temperaturen viele Läufer an die Startlinie. Es war der dritte Lauf der diesjährigen EMB-Cup Serie Oberhavel.

Diesmal standen für mich 10km an, dafür musste eine 2,5km lange Runde 4-mal umkreist werden. Bis auf zwei-drei Stellen, an denen der Laufrythmus etwas unterbrochen wird, ist die 2,5km lange Runde sehr gut laufbar.

Vom Start weg entwickelte sich ein schnelles Rennen. Die Spitzengruppe war mir etwas zu schnell unterwegs. Es waren zwar „nur“ ca. 5 Sekunden pro Kilomter, was sich erst einmal nach nicht viel anhört. Dafür hätte ich aber von Anfang an in meinen roten Bereich gehen müssen, was sich aber zum Ende des Rennens fatal auswirken kann. So entschied ich mich „mein“ Tempo zu laufen.

Die Abstände nach vorn und hinten vergrößerten sich beständig. Meine innere Uhr gab mir das Tempo vor. Durch die jahrelange Lauferei hat man ein Gefühl für das Tempo entwickelt und kann auch seine Fähigkeiten am Tag X ganz gut einschätzen. Nach 10 Kilometern kam ich als Gesamtachter mit einer Zeit knapp unter 38 Minuten ins Ziel und war damit sehr zufrieden. Ich weiß, dass ich derzeit noch im Formaufbau stecke und auch bedingt durch viele lange Läufe noch etwas die Grundschnelligkeit fehlt, aber um diese weiter zu entwickeln sind die Monate April und Mai ja wie geschaffen.

In meiner Altersklasse konnte ich zum dritten Mal gewinnen, was ja auch nicht unbedingt selbstverständlich ist. Der nächste EMB-Cuplauf fällt für mich dann erst einmal aus, da einen Tag später der Berliner Halbmarathon ansteht, der in jedem Frühjahr ein besonderes Highlight ist.     

Löwenberger Lankelauf

Eine stürmische Angelegenheit

Löwenberger Lankelauf

16.3.2019, Start: 10:00 Uhr
Löwenberg
10,5km / 41:10min
wolkig, sehr windig, 6°C

Ergebnis

Gesamtplatz:5 von 54
Männer:5 von 46
AK M50:1 von 7

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Schon eine Woche nach dem Frühjahrscross ging es in Löwenberg beim Lankelauf erneut um EMB-Cup Punkte. Diesmal standen laut Ausschreibung ca. 11km an, die sich dann aber als 10,55km entpuppten. Aus dem Vorjahr wusste ich, dass die Strecke nicht unbedingt einfach ist. Wechselnde Bodenverhältnisse mit Feld-, Wald- und Wiesenwegen und diverse kleine Hügel machen das Laufen hier nicht unbedingt leicht.

Glücklicherweise war in diesem Jahr die Strecke einigermaßen trocken. Letztes Jahr gab es hier eine recht glitschige, angetaute und rutschige Strecke. Dafür blies in diesem Jahr ein heftiger Wind. An einigen Stellen hatte man den Eindruck gegen eine Wand laufen zu müssen.

Ich merkte vom Start weg, dass es recht gut lief. Mein Tempo hatte ich schnell gefunden und konnte mich für einige Kilometer in einer 4er Gruppe etwas „verstecken“. Ausgerechnet auf dem Streckenabschnitt, der am schwierigsten zu laufen war, kam der Wind seitlich von vorn. Ich war eigentlich nur damit beschäftigt zu beobachten, wo ich den nächsten Schritt hinsetze ohne zu stolpern oder umzuknicken. So war es hier kaum möglich den Windschatten der Anderen zu nutzen.

Die Lücken wurden größer und unsere 4er Gruppe flog auseinander. Obwohl ich mich eigentlich noch sehr gut fühlte, gelang es mir nicht die Lücke zu schließen. Aber ich nahm das positive Laufgefühl mit auf die zweite Runde und lief diese nur unwesentlich langsamer als die Erste.  

Am Ziel freute ich mich wie in der Vorwoche über den AK-Sieg und Gesamtplatz 5. Wichtiger war jedoch zu spüren, dass es mit der Laufform weiter bergauf geht.