Kremmen läuft

Sand und Sonne ohne Ende

Kremmen läuft...2018

6.5.2018, Start: 10:45 Uhr
Sommerfeld/Beetz
10km / 38:09min
wolkenlos, halbschattig, 20°C

Ergebnis

Gesamtplatz:2 von 108
Männer:2 von 61
AK M45:1 von 10

Ergebnisliste

Urkunde

Videolink

Eigentlich passte dieser Lauf so gar nicht in meinen Wettkampfkalender. Wenn es geht versuche ich es zu vermeiden, zwei Wettkämpfe an einem Wochenende zu absolvieren. Zuviele Wettkämpfe machen mental einfach müde und irgendwie geht auch die Vorfreude auf den WK verloren.

Der Spreewald Duathlon am Vortag hatte doch mehr Substanz gekostet als geplant. Aber wenn man sich am Jahresanfang dafür entscheidet bei einer Laufserie zu starten, dann muss man manchmal auch Kompromisse machen. Also ging es Sonntag Früh nach Beetz/Sommerfeld…

Wie so oft bei diesem Lauf war es sehr warm und im Vorfeld gab es tagelang keinen Tropfen Regen. Daher waren auch Teile der Strecke wieder total versandet und kaum laufbar. Ich mag diese Strecke einfach nicht. Tiefer Sand und Laufen, fürchterlich 🙁

Vom Start weg ging ich die Sache jedoch positiv an und versuchte so lange wie möglich René zu folgen. Nach 2km waren wir nur noch zu zweit an der Spitze. Ab km5 kam der tiefe Sand im Wald und meine Beine wurden immer schwerer. Während René scheinbar über den Sand flog, blieb ich förmlich in diesem Untergrund stecken. Ab km8 konnte man endlich wieder vernüftig laufen. Letztendlich war ich im Ziel mit meiner Leistung und Gesamtplatz 2 sehr zufrieden. Ich war hier zwar schon mal etwas schneller unterwegs, dafür aber auch ein paar Tage jünger 🙂

Havelbaudelauf

Laufpremiere in Hohen Neuendorf

1. Havelbaudelauf

21.4.2018, Start: 11:50 Uhr
Hohen Neuendorf
10,4km / 40:26min
sonnig, halbschattig, 20-22°C

Ergebnis

Gesamtplatz:1 von 65
Männer:1 von 50
AK M45:1 von 12

Ergebnisliste

Ein neuer Lauf im Laufkalender hat immer so seinen besonderen Reiz. Anders als bei vielen Läufen kennt man die Gegebenheiten und die Laufstrecke noch nicht. Das macht so eine Premiere immer besonders interessant.

Bei bestem Wetter ging es nach Hohen Neuendorf und zum WarmUp auf die Strecke. Ein 2,6km langer Rundkurs, der zu 40% aus Asphalt und zu 60% aus Waldwegen mit teilweise sehr sandigen Abschnitten bestand, aber dennoch recht gut zu laufen war.

Die Geschichte des Rennens ist schnell erzählt. Nach ca. 1km übernahm ich die Führung und gab sie bis ins Ziel nicht mehr ab. Am Ende hatte ich mir einen beruhigenden Vorsprung von 1:30min heraus gelaufen, ohne in den roten Bereich gehen zu müssen. Wenn man so will ein perfektes Rennen.

Da aber einige Mitkonkurrenten nicht am Start waren, relativiert sich das Ergebnis natürlich etwas. Die Freude über den Gesamtsieg bleibt aber trotzdem. Wenn man in der M45 noch einmal einen Gesamtsieg schafft, ist das immer eine tolle Sache (könnte ja auch der Letzte gewesen sein… die Uhr tickt).

Metallarbeiterlauf

Vier Runden am Gemeindeacker

Metallarbeiterlauf

15.4.2018, Start: 12:00 Uhr
Hennigsdorf
10km / 38:39min
sonnig, halbschattig, 18-22°C

Ergebnis

Gesamtplatz:3 von 55
Männer:3 von 51
AK M45:1 von 11

Ergebnisliste

Presse

Heimspiel beim heutigen Metallarbeiterlauf in Hennigsdorf. Eine Woche nach dem Berliner Halbmarathon zeigt die Formkurve so langsam wieder nach oben. Die Grippe Anfang März hat mich meinen diesjährigen März Trainingsplan völlig verwerfen lassen. Egal, Hauptsache die Gesundheit passt wieder. Alles Andere kommt in den nächsten Wochen auch wieder.

Das Rennen ging heute gleich vom Start weg so richtig los. Nach 400m fand ich mich irgendwo zwischen Platz 8 und 10 wieder. Da aber ein 10km Lauf nicht auf den ersten Metern gewonnen, sondern eher verloren wird, war das nicht tragisch. Im Verlauf des Rennens konnte ich dann Position um Position gut machen. Nach 3km hatte ich dann die Platzierung erreicht mit der ich später auch im Ziel an kam: Platz 3.

Da man auf dieser Strecke immer direkt einblicken kann, wo die direkte Konkurrenz läuft, konnte ich mir die letzten Kilometer ganz gut einteilen, denn der Zug nach vorn war leider ohne mich abgefahren. Das war aber von vorn herein klar, denn Daniel und René sind mir derzeit auf 10km mindestens 2min voraus.

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Lankelauf

Der berühmte Satz mit X

45. Löwenberger Lankelauf

10.3.2018, Start: 10:00 Uhr
Löwenberg
11km
bewölkt, nass, kalt, 3°C

Ergebnis

Gesamtplatz:5 von 45
Männer:5 von 42
AK M45:2 von 11

Ergebnisliste

Urkunde

Videolink

Presse

Ein Satz mit X – das war wohl nix 🙁 So ungefähr fühlte es sich heute beim Lankelauf in Löwenberg an. Es war der erste EMB-Cup Lauf des Jahres und überhaupt mein erster WK nach dem Brocken Marathon im letzten Jahr.

Das Wintertraining lief (bis auf eine zweiwöchige, krankheitsbedingte Pause im Januar) recht gut. Klar, Anfang März kann man noch keine großen Sprünge erwarten, wenn man wochenlang eigentlich nur Grundlagenausdauer trainiert hat. Aber für einen soliden Lauf sollte es schon reichen.

Ich fühlte mich schon Freitag Abend ziemlich unwohl, ignorierte aber diese Anzeichen und ging Samstag an den Start – ziemlich dumm von mir. Nach so vielen Jahren Lauferfahrung sollte ich eigentlich wissen, dass ein WK unter diesen Bedingungen nichts bringt, außer Frust und einer zusätzlichen körperlichen Schwächung 🙁

Der Lauf war von Anfang bis Ende eine Quälerei. Keine Kraft, kein Tempo. Dazu eine Strecke unter aller Sau. Oberflächlich angetaute Wege mit einer schmierigen und matschigen Oberfläche. Permantente Sturzgefahr. Am Ende lief ich trotz alledem noch als Fünfter ins Ziel, war aber total am Ende. Ich merkte schon beim Umziehen, dass ich leichtes Fieber hatte. Also schnell ab nach Hause und aus diesem Tag die richtigen Rückschlüsse ziehen.

Haveluferlauf & Metallarbeiterlauf

Zwei auf einen Streich

Haveluferlauf / Metallarbeiterlauf

13.4.2013, Start: 10:00 / 15:00 Uhr Potsdam / Hennigsdorf
36:49min / 10km
36:38min / 10km
heiter, sonnig

Ergebnis

Haveluferlauf:
Gesamtplatz:7 von 215
Männer:7 von 150
AK M45:1 von 12

Metallarbeiterlauf:
Gesamtplatz:4 von 40
Männer:4 von 40
AK M45:1 von 7

Ergebnisliste

Urkunde

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Video

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Presse

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Veranstalter

Eigentlich heißt es ja 7 auf einen Streich. In meinem Fall bin ich aber heilfroh, dass es nur 2 waren. Ok, genug herum geschwafelt.

Der Laufkalender bietet in der Regel ab April an jedem Wochenende eine Fülle an Läufen und meist hat man die Qual der Wahl – so viele schöne Läufe gibt es in der Region. Ich laufe sehr gern den Brandenburg-Cup und den EMB-Cup Oberhavel. Der Erstere führt dabei durch das gesamte Bundesland und man hat meist auch immer unbekannte Gesichter auf den Strecken. So weiss man nie was am Ende des Laufes heraus kommt. Der EMB-Cup ist eher regional und man kennt die meisten Läufer. Daher ist man dort auch immer gern dabei und freut sich auf viele nette Leute.

Heute war so ein Tag, wo beide Cup Veranstaltungen mit schönen Läufen lockten. Glücklicherweise nicht parallel und auch von der Entfernung machbar. So ging’s am Vormittag nach Potsdam zum Haveluferlauf, der über die geschichtsträchtige Glienicker Brücke führt. Und hier ging dann auch gleich von Beginn an die Post so richtig ab. 10km waren zu laufen. Auf der Strecke herrschte teilweise ziemlich böiger Wind. Auf den ersten 5 Plätzen tobten sich die jungen Wilden der unter 20-jährigen so richtig aus. Die Siegerzeit ging mit einer Zeit von unter 34min weg.

Ich lief die ersten 8km ziemlich einsam. Kein Partner mit dem man zusammen das Tempo hätte hochhalten können. Dennoch blieben die Kilometerzeiten einigermaßen konstant. Nach 8km lief ich auf den bis dato 5-plazierten auf. Abwechselnd machten wir Tempoarbeit. Von hinten lief mit Thomas Drößler noch ein sehr guter Läufer auf. Zu dritt gingen wir den letzten Kilometer an.

Da beide nicht in meiner Altersklasse liefen, ließ ich beide ein paar Meter ziehen und sparte schon ein paar Kräfte für den Nachmittag. Mit 36:49min wurde es trotzdem noch eine recht gute Zeit und Platz 1 in der AK.

Nach der Siegerehrung ging’s zurück nach Hennigsdorf wo nur wenige Stunden später der nächste 10er gestartet wurde – diesmal also EMB-Cup. Die Beine waren schwer, aber trotzdem freute ich mich auf den Lauf.

Vom Start weg entwickelte sich ein interessantes Rennen. Ich ließ es (notgedrungen) etwas ruhiger als am Vormittag angehen. Ein Rundkurs war 4 mal zu durchlaufen. Nach der ersten Runde lag ich als 6-ter recht gut im Rennen. Die zweite Runde ging ich dann etwas forscher an und lief auf Platz 4 vor. Der Abstand nach vorn war jedoch zu groß und mit Daniel, Robert und René liefen dort auch keine Unbekannten.

Also hieß es Platz 4 absichern und so ruhig wie möglich die zwei letzten Runden zu Ende bringen. Von hinten wurde aber der Druck aufrecht erhalten, so dass ich (was mir garnicht so lieb war) nicht nachlassen konnte. So wurde es auf den letzten 5km noch ziemlich hart, der Vormittag machte sich nun deutlich bemerkbar. Am Ende reichte es dennoch recht deutlich. Mit 36:38min ging ich dann durch das Ziel, wobei die Strecke nicht exakt 10km waren, eher 300m kürzer. Aber in dem Fall völlig egal.

Fazit dieses außergewöhnlichen Tages: Zweimalauf den ersten Platz in der AK erlaufen. Mehr geht nicht. Jetzt schmerzen die Beine… ich brauche Ruhe, aber morgen früh geht’s mit Axel locker 20km auslaufen. Freue mich schon drauf.